Wasserversorgung

Wasserverteilung

Was wäre ein Leben im 21. Jh. in Europa ohne immerwährend frisches Trinkwasser. Jeder Mensch in den Industrieländern erwartet heutzutage sprudelndes Wasser zum Trinken, Duschen und sogar zum Feuerlöschen, wenn der Wasserhahn aufgedreht wird. Noch kaum jemand erinnert sich an die Zeiten vor der Einführung der zentralen Wasserversorgung. Nur wenige denken an die kilometerlangen Rohrleitungsnetze unter der Erde. Diese müssen geplant, gebaut und gewartet werden, um immer beste Qualität an Trinkwasser zu gewährleisten. Auch ihre Dimensionierung muss optimal berechnet werden. Ist der Rohrleitungsquerschnitt überdimensioniert, fehlt womöglich der nötige Druck andererseits muss genügend Wasserdruck vorhanden sein, um möglicherweise sogar Hydranten anzuschließen. Auch hier müssen die Ingenieure immer ein Gleichgewicht zwischen vertretbarem Aufwand und optimaler technischer Lösung finden.

Wasserspeicherung

Eines der häufigsten Arten der Wasserspeicherung bei zentralen Wasserversorgungsanlagen ist in unseren Regionen die Speicherung in Hochbehältern. Anders als bei Tiefbehältern liegt hier der Wasserspiegel im Hochbehälter über dem Versorgungsgebiet, was als Vorteil anzusehen ist, da das Wasser ohne den Aufwand von Druckleitungen ihren Bestimmungsort erreicht. Zur Wasserspeicherung können aber auch Erdhochbehälter oder Wassertürme in Frage kommen.