Hochwasserschutz

Hochwasserschutz

Hochwasser macht Schlagzeilen:
„Dramatischer Kampf um Deich; Ganzer Campingplatz von Bergbach weggerissen; Schwere Unwetter in Bayern, Straßen und Keller überflutet.“

Handelt es sich bei den Hochwasserproblemen vielleicht um eine „hausgemachte Katastrophe unserer Zeit?
Hochwasser entsteht immer dort, wo sich Witterungseinflüsse wie Regen, Schnee und Eis, mit den Einflüssen der Landoberfläche (Gelände, Bewuchs, Boden etc.) und den veränderten Landschaften (Versiegelung, land- und forstwirtschaftliche Nutzung etc.) negativ überlagern.
Hier ist es die Aufgabe der planenden Ingenieure ein technisch funktionsfähiges und wirtschaftlich optimiertes Bauwerk im Einklang mit der Natur zu entwickeln.
... um die Lebensräume der Menschen zu schützen.

 

Abwasserbeseitigung / Abwasserreinigung

Technischer Hochwasserschutz: Fasst man die Summe aller Maßnahmen zum Schutz von Menschen, Flora und Fauna bzw. von Sachgütern zusammen, spricht man allgemein vom „Hochwasserschutz“. Bauliche und technische Hochwasserschutzmaßnahmen sollen das Vordringen des Wassers in gefährdete Gebiete verhindern. Hier unterscheidet man im Wesentlichen zwischen flächenhaftem Hochwasserschutz (Hochwasserdeiche, Hochwasserpolder) und dem Gebäudeschutz (Hochwasserschutzwände, bewegliche Hochwasserschutzkonstruktionen etc.)

Naturnaher Hochwasserschutz: Alle Hochwasserschutzmaßnahmen unterscheiden sich zwischen planerisch-konzeptionellen Lösungen zur Vermeidung oder Abschwächung künftiger Hochwasser und technische Maßnahmen zur Reduzierung der Hochwasserfolgen. Das Ziel naturnaher Hochwasserschutzmaßnahmen ist die Wiederherstellung des naturnahen Abflussverhaltens durch eine Kombination aus Renaturierungsmaßnahmen von Flussläufen, Entsiegelung der Böden, Rückbau hochwasservordernder Strukturen und Verbesserung der Landschaftsumgebung. Als weiteres Planungsziel hat sich in diesem Zusammenhang die dezentrale Regenwasserbewirtschaftung (Regenwasserversickerung etc.) etabliert.

integrale Hochwasserschutzkonzepte: Aktuelle Erfahrungen haben gezeigt, dass die isolierte Betrachtung einzelner Hochwasserschutzmaßnahmen nicht mehr ausreichend sind, um vor Hochwassergefahren zu schützen. Wirklich wirksamer Hochwasserschutz beginnt mit der Wasserrückhaltung in der Fläche, also im gesamten Einzugsgebiet. Unter diesem Gesichtspunkt werden bei integralen Hochwasserschutzkonzepten alle drei Handlungsfelder des Hochwasserschutzes
- natürlicher Rückhalt
- technischer Hochwasserschutz
- Hochwasservorsorge

gemeinsam betrachtet und entsprechend überlagert. In diesem Zusammenhang ist auch die Verbesserung der Gewässergüte und Gewässerökologie, die Verringerung der Bodenerosion, sowie die Wiederherstellung des natürlichen Wasserhaushaltes ein wesentliches Planungsziel.

Technischer Hochwasserschutz

Bad Endorf
Feldkirch-Westerham


Naturnaher Hochwasserschutz

Feldkirch-Westerham
Prien am Chiemsee


Integraler Hochwasserschutz

Bad Endorf
Tuntenhausen
Schechen



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