Dank für Zusammenarbeit

HEUTE ERFOLGT SPATENSTICH IN GRENZHUB BEI SACHRANG .
Gestern war der große Tag: Zum Spatenstich für die grenzübergreifende Abwasserentsorgung kamen die Bürgermeister der Gemeinde Aschau sowie der Tiroler Nachbargemeinden Ebbs; Niederndorf und Niederndorfer Berg mit Vertretern der bauausführenden Firma und dem Ingenieurbüro in Grenzhub zusammen.

Grenzüberschreitende Abwasserbeseitigung in Aschau / Niederndorf


Aschau-Sachrang – Josef Schad von der Baufirma Max Wild aus Berkheim erläuterte das technische Vorgehen. Die 2,5 Kilometer lange Druckleitung werde mittels einer doppelstängigen Felsbohrtechnik im sogenannten „Spülbohrverfahren“ durchgeführt. Unterirdisch verläuft die Leitung dann bis zum Freispiegelkanal der tirolerischen Gemeinde Niederndorfer Berg, wo schließlich die Abwässer durch den Abwasserverband Untere Schranne gereinigt werden.

Geschäftsführer Anton Mader vom Ingenieurbüro Dippold & Gerold aus Prien ging noch tiefer auf die technischen Details ein. Zuerst werde eine Pilotbohrung gemacht. Dabei befindet sich am Bohrkopf ein Sender, der dem Bohrempfänger Lage, Tiefe, Richtung, Neigung und Dreh- und Rotationsposition des Bohrers angibt, bevor das Rohr verlegt werden könne. Ringbunde schlössen die einzelnen Rohre zusammen. Insgesamt rechnen die Fachleute mit zehn Wochen, um die 2560 Meter lange Druckleitung zu verlegen. Auch müssen Auflagen beachtet werden: So dürften nicht mehr als drei Gruben gleichzeitig neben der viel befahrenen Staatsstraße offen sein.

Derzeit ist schon eine offene Grube kurz vor der ehemaligen Grenzstation neben der Staatsstraße zu sehen, knapp zwei auf zwei Meter breit und 1,5 Meter tief. „Sobald die derzeitige zweistufige Kläranlage zur Pumpstation umgebaut ist, - womit spätestens im Herbst gerechnet wird – kann die Pumpstation mit einer Leistung von fünf Litern pro Sekunde abpumpen“, führte Mader aus. Bürgermeister Werner Weyerer bedankte sich bei seinen Tiroler Amtskollegen für die konstruktive grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Wie schon berichtet, betragen die Baukosten rund eine Million Euro, die die Gemeinde zu 100 Prozent alleine zu stemmen habe. Abwasserbeseitigung zähle nämlich zur Daseinsfürsorge, so der Bürgermeister

Erschienen in der Tageszeitung Oberbayerisches Volksblatt vom 10.07.2013

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"Dank für Zusammenarbeit"
Erschienen in der Tageszeitung Oberbayerisches Volksblatt vom 11.07.2013

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